Blickpunkt, 11.Januar 1997

Eine frühe Förderung beeinflusst die Entwicklung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder sehr positiv.

Derzeit betreut die Frühförderstelle der Lebenshilfe Eisenhüttenstadt 35 Kinder vom Säugling bis zum Schulanfänger, in ihrer gewohnten Umgebung. Doch für einen flächendeckenden Service im Landkreis Oder Spree wird dringend ein Auto für die Betreuter benötigt.

Hilfe kommt jetzt von der Aktion Sorgenkind, die 14.160 Mark zur Anschaffung eines Opel Corsa City spendet, der in den nächsten Monaten ausgeliefert wird.

Mit einer zweiten Spende von 16.000 Mark unterstütze Aktion Sorgenkind den familienentlastenden Dienst der Lebenshilfe, der Familien bei der Betreuung behinderter Angehöriger hilft.
Diese Einrichtungen der Lebenshilfe sind nur zwei von rund hundert Förderprojekten, die das Kuratorium der Aktion Sorgenkind in seiner letzten Sitzung bewilligt hat.

Das Gremium tritt monatlich zusammen, um den Erlös der Aktion Sorgenkind-Lotterie und den Spenden zu verteilen.

Pressesprecherin Heike Zirden: „Nach über 30 Jahren ist unsere Arbeit notwendiger denn je.

In der Bonner Geschäftsstelle der Aktion Sorgenkind gibt es derzeit einen „Antragsstau“ von förderungswürdigen Projekten mit einem Gesamtvolumen von rund 158 Millionen Mark.“

Eine Verbesserung der Umsätze verspricht sich die Aktion Sorgenkind von ihrem neuen „Superlos“, das in allen Poststellen, Banken und Sparkassen erhältlich ist. Die Superlos-Mitspieler nehmen zusätzlich zur monatlichen Hauptziehung auch an wöchentlichen Ziehungen teil, bei denen jeweils ein Traumhaus mit Grundstück im Wert von einer Million Mark ausgespielt wird.

Die Superlos-Gewinnzahlen werden im neuen Abendmagazin des ZDF (donnerstags 17 Uhr) bekanntgegeben.