Rekonstruiert: Seit kurzem ist das Wappen am Haus Vergißmeinnicht wieder zu sehen. Foto: privat

MOZ, 08.08.2019

Eisenhüttenstadt: Seid letzter Woche prangt am Haupthaus der Wohnstätte Vergißmeinnicht der Lebenshilfe das rekonstruierte Halbrelief des Fürstenberger Stadtwappens. Eigentlich sollte der Stuckateur Anfang Juli seine Arbeit in luftiger Höhe beginnen und täglich ein Stück des Wappens vor Ort nachbilden und modellieren. „Aber schon nach der Gerüststellung war ersichtlich, dass es so nicht funktioniert. Der Untergrund und die Reste des Löwen waren instabil und nicht tragfähig.“, stellte Stuckateure-Meister Werner Blum aus Guben fest. Stattdessen wurde das Wappen in der Werkstatt wieder hergestellt.

„Der Vorteil: Durch den soliden und kompakten Aufbau und die Montage, ist das Wappen zwar in die Fassade integriert aber dennoch ein separates Bauelement, das relativ unabhängig von bauphysikalischen Schwankungen des Gebäudes ist.“ sagt der Fachmann. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Stadtarchivs, konnten bildliche und textliche Vorlagen zum Fürstenberger Stadtwappen beigefügt werden. Die Lebenshilfe Landkreis Oder Spree e.V. dankt nochmals allen Spendern für die Unterstützung. red