Kann saniert werden: So sieht das Fürstenberger Wappen momentan aus. © Foto: privat
MOZ, 27.06.2019

Spendenerfolg

DER VEREIN LEBENSHILFE LOS KANN JETZT DAS STADTWAPPEN AM HAUS "VERGISSMEINNICHT" REKONSTRUIEREN.

Eisenhüttenstadt (MOZ) Heidemarie Gauger verschlug es vor Freude die Sprache. Die Leiterin des Wohnheims "Vergißmeinnicht" der Lebenshilfe LOS in der Berliner Straße 15A erfuhr von ihrer Geschäftsstelle, dass genügend Spenden eingegangen waren, um das Halbrelief des Fürstenberger Wappens an der Wohnstätte rekonstruieren zu lassen. Das Stadtwappen hatten Handwerker dort bei der Sanierung entdeckt. Aufträge zur Wiederherstellung sind jetzt vergeben.

Heidemarie Gauger: "Ich bin gerührt über die Beteiligung der angeschriebenen Eisenhüttenstädter Firmen und von Privatpersonen, die auf Presseartikel reagierten." Am 12. März hatte die MOZ den Spendenaufruf veröffentlich. Die Rekonstruktion des Wappens ist für den Verein, der Menschen mit geistiger Behinderung, betroffene Eltern, Angehörige und Freunde unterstützt, die Krönung steter Investitionen am Standort und auch ein Abschiedsgeschenk an Heidemarie Gauger.

Die Vorstandsvorsitzende des Vereins Doris Keil weiß: "Ihr liegt das Wohl der Bewohner und die Wohnstätte sehr am Herzen. Sie ist unser Urgestein, von Anbeginn dabei." Heidemarie Gauger geht 2020 in den Ruhestand. Doris Keil glaubt: "Es wird ihr sicherlich nicht leicht fallen, aber ihr Lebenswerk wird mit der Rekonstruktion des Wappens als Schmuckstück gekrönt."