Der OderlandSpiegel, 4./5. Mai 2019

10. Mai 2019 Tag des offenen Unternehmens in Müllrose

Müllrose (eb/gla). Auch die Lebenshilfe Landkreis Oder Spree nimmt am Tag des offenen Unternehmens teil.

"Unsere Zukunft beginnt hier" - unter diesem Motto nimmt die Lebenshilfe Landkreis Oder Spree e.V. am Freitag, den 10.Mai 2019 beim Tag des offenen Unternehmens in Müllrose teil. Von 08 bis 12 Uhr präsentieren sich zirka fünfzig Betriebe und Einrichtungen aus der Region allen Interessierten.

Ausgestattet mit Förder- und Informationsmaterial der Aktion Mensch ist ein Team der Lebenshilfe vor Ort und zeigt Einblicke in ihre Arbeit für Menschen mit Behinderungen. Katrin Plink, Geschäftsführerin des Vereins zeigt Interessierten und Besuchern, dass die Lebenshilfe Inklusion lebt und wirbt für Fachkräfte im sozialen Bereich. Es werden Berufsfelder aufgezeigt und interessante Einsatzmöglichkeiten präsentiert.

Die Mitarbeiter der Lebenshilfe Landkreis Oder Spree möchten mit dieser Aktion nicht nur Kinder und Jugendliche motivieren, sich für mehr Vielfalt und ein besseres Miteinander einzusetzen, sie nutzen die Gelegenheit auch, um für das Thema Inklusion zu sensibilisieren und sich für ein Normalitätsprinzip in der Gesellschaft stark zu machen. „Mission Inklusion“ ist ein Aufruf aller Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe, die inklusive Gestaltung unserer Lebenswelt aktiv in die Hand zu nehmen.

„Die Lebenshilfe steht für mehr miteinander" sagt Katrin Plink. "Wir fördern helfen, pflegen und betreuen von Kleinkindalter bis ins hohe Rentenalter. Wir sind Sozialpartner in allen Bereichen des Lebens, zum Beispiel mit der Frühförderung, welche Kinder bis zum Schuleintritt fördert, oder im betreuten Wohnen, wo Fachkräfte die Bewohner in den eigenen vier Wänden bei alltäglichen Dingen unterstützen. Unser Leben und Arbeitsleben ist bunt und vielfältig."

Der Chef der Arbeitsagentur Jochem Freyer lobt die Organisatoren des Tags des offenen Unternehmens: "Es ist wirklich sehr begrüßenswert, und ich frage mich, warum das in anderen Kommunen noch nicht gelungen ist. Denn es ist nicht nur gut für Schüler, es gibt einem Ort auch Identität."